

Bei der World Robotics Championship 2025 traten zwei Probleme klar zutage:
Bediener müssen in Bewegung bleiben, um Signalstabilität zu sichern.
Roboter verlieren bei hoher Belastung Geschwindigkeit, weil sie thermisch an ihre Grenzen stoßen.
Das eigentliche Problem? Nicht mangelnde Energie, sondern Hitzestau in engen Gehäusen. Bei starker Beanspruchung wird fast die gesamte Energie in Wärme umgewandelt. Ohne präzise Kühlung greifen Schutzmechanismen ein – und der Roboter muss „Schongang“ einlegen.
Usain Bolt: 65 kJ Energie, davon 75 % Wärme, aber dank Schweißverdunstung nur +2–3 °C Körpertemperatur.
Roboter: 24 kJ Energie, 90 % Hitze – gespeichert in Gelenken mit Spaltmaßen von nur 0,7 mm. Klassische Lüfter? Unmöglich einzubauen.
Das Ergebnis:
Höhere Temperatur → steigender Widerstand → mehr Verlustleistung → noch mehr Wärme → thermisches Drosseln.
Die Antwort liegt nicht in mehr Leistung oder weniger Gewicht, sondern in präzisem Wärmemanagement.
Unsere Vorteile:
✔ Extrem kompakt – unter 1,5 mm, ideal für Gelenkgehäuse.
✔ Gezielte Kühlung – Piezoelektrisch erzeugte Mikro-Jets, >100 W/cm² Wärmefluss bewältigbar.
✔ Energieeffizient & geräuscharm – für Hochleistungsroboter optimiert.
Mehr Leistung? Bedeutet exponentiell mehr Wärme. Weniger Gewicht? Nur minimale Effekte. Der entscheidende Faktor bleibt die Wärmeableitung. MEMS-Lösungen eröffnen völlig neue Leistungsreserven – sicher, dauerhaft, schnell.
Mit integrierten MEMS-Strukturen werden Chips künftig selbst kühlen können. „Compute & Cool“ ist der nächste Meilenstein für zuverlässige Robotik.
Zukünftig werden Roboter nicht mehr aus Angst vor Überhitzung gedrosselt, sondern stabil, kühl und mit maximaler Geschwindigkeit arbeiten.